3. Oberndorf - Horb

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(Seitenbild von (C) Heinz-Dieter Scherer)

Keiner von ihnen wird müde werden und niemand wird stolpern. Sie werden sich weder Schlaf noch Ruhe gönnen.

Kein Gürtel wird sich lockern, kein Schuhriemen zerreißen.

Jesaja 5,27

Neckarlauf     2016

Samstag, 11.06.2016

Etappe 3:  Oberndorf - Horb (29 km)

(Alle Km und Uhrzeiten sind ungefähre Angaben)

Hinfahrt Etappe 3:

Rottenburg(Neckar) ab 08:47 1 RB 22407 Regionalbahn Richtung: Horb
Horb an 09:11 3        
 Umsteigezeit 10 Min.               
Horb ab 09:21 2 RE 19083 Regional-Express Richtung: Rottweil
Oberndorf(Neckar) an 09:40 2        

Zeitplan Etappe 3:

09:45 Uhr: Treffpunkt Oberndorf am Bahnhof (Parkplatz Netto) nach der Unterführung

09:50 Uhr: Startnummernausgabe und Aufnahme kurzfristiger Starter in die Startliste Etappe 3

09:55 Uhr: Startfoto Oberndorf Bahnhofsvorplatz

10:00 Uhr: Start in Oberndorf – KM 42,0 (TK 0)

10:30 Uhr: Aistaig - KM 44,5 (TK 2,5)

12:30 Uhr: Sulz (Zwischenhalt mit Verpflegung im Rathaus Sulz) – KM 54,5 (TK 12,5)

14:00 Uhr: Fischingen - KM 59,5 (TK 17,5)

14:30 Uhr: Neckarhausen (Zwischenhalt) - KM 62,5 (TK 20,5)

15:00 Uhr: Dettingen - KM 65,5 (TK 23,5)

16:00 Uhr: Etappenziel Horb – KM 71,0 (TK 29,0)  (Stempel 4)

                 Treffpunkt Horb Bahnhofsvorplatz

 

Rückfahrt Etappe 3:

Horb ab 16:06 3 RB 22424 Regionalbahn Richtung: Tübingen Hbf
Rottenburg(Neckar) an 16:24 2        

Alternative:

Horb ab 16:54 3 RB 22428 Regionalbahn Richtung: Tübingen Hbf
Rottenburg(Neckar) an 17:14 2        

Mögliche Verpflegungsstellen beim Neckarlauf 2016 (Etappe 3)

Ort  Art Anlaufstelle Adresse offen
Oberndorf BK Sehne im REWE Neckarstr.15 06.30-18.00
Aistaig BK Geiger Landbäckerei Mafellstr.2/2 06.30-12.00
Sulz BK Bäckerei Mayer Marktplatz 10 06.30-18.30
Horb SP Kaufland Bahnhofplatz 15 07.00-22.00

Wettervoraussagen (ohne Gewähr, Wetter ändert sich täglich smiley) .

Oberndorf: http://www.wetter.de/deutschland/wetter-oberndorf-18225088.html

Sulz: http://www.wetter.de/deutschland/wetter-sulz-18225099.html

Horb: http://www.wetter.de/deutschland/wetter-horb-18224941.html

 

Topographische Karten der Etappe : 3.Oberndorf-Horb_topo.docx

Die blauen Zahlen bei den Bildern werden auf den topographischen Karten verzeichnet, wie z.B. hier (3-1)

Kurzbeschreibung der 3.Etappe

(Infos übernommen von http://www.fahrrad-tour.de/Neckar/index.htm , durch eigene Testläufe ergänzt)


Der Weg aus Oberdorf heraus zieht sich, weil die Stadt sich auf dem schmalen Talgrund sehr ausdehnt. Vom ZOB aus gehen wir über die Rosenfeldstarsse über die Neckarbrücke.
Kaum sind die letzten Häuser von Oberndorf vorbei, erreichen Sie übergangslos die ersten Straßen von Aistaig.

 


Aistaig ist ein Stadtteil von Oberndorf. Kirche und Rathaus stehen eng beieinander und sind noch Relikte aus der Eigenständigkeit.

Kirche in Aistaig

Nach Aistaig wird das Neckartal etwas breiter und der Fahrradweg verläuft nun auf der rechten Seite des Neckars.
Der asphaltierte Radweg führt nun auf Wirtschaftswegen abseits jeglichem Verkehrs weiter und umgeht einen kleinen Weiher.

Weiher im Neckartal

Jetzt wird der Radweg wunderschön: Ein sehr gut präparierter Naturweg führt teils im, teils am Wald entlang durch eine traumhafte Landschaft.
Kleine Hügel sind naturgemäß im Streckenverlauf enthalten, aber nach der Regel: "Wo es raufgeht, geht es auch runter" ist man gut gestellt.

(3-1) Weg durch den Traumwald

Oft sieht man durch den lichten Mischwald zum Neckar hinunter mit seinen Auen. Dieser Abschnitt umgeht vollkommen den Straßenverkehr.

Ein kleiner Anstieg bringt Sie an einem geschichtsträchtigen Berg (mit Ruine) vorbei nach Sulz.
Sie erreichen Sulz von einer Nebenstraße kommend in eine Serpentine der Zufahrtsstraße zum Stadtkern (L409) in die "Obere Hauptstraße".

 


Sulz war schon in Römerzeiten besiedelt. Etwa im Jahre 74 n.Chr. wurde auf einer Anhöhe ein Kastell erbaut.
Im Jahre 790 wurde Sulz das erste mal urkundlich erwähnt. In Sulz lag seinerzeit die einzige Salzquelle Württembergs.
Sulz kam durch die Salinen und dem Salzhandel schnell zu Reichtum und Ansehen. Im Jahre 1284 wurde Sulz zur Stadt erhoben und mit einer Stadtbefestigung versehen.
Leider zerstörten zwei Brände (1581 und 1794) die Stadt fast vollkommen.

Kirche in Sulz

Vom Stadtzentrum aus führt der Radweg auf der "Unteren Hauptstraße" stadtauswärts, dann nach halbrechts zunächst zum Klärwerk an einer modernen Brücke vorbei.

Von dort aus führt ein neu angelegter Radweg direkt am Neckarufer entlang durch Wiesen und Felder. Das Tal ist in diesem Bereich breit und flach.                 

 

Fotos von (C) Heinz-Dieter Scherer (3-2) und (3-3)

Nach dieser hölzernen Radlerbrücke begleitet der Radweg die Bahnlinie.

Am Sportplatz vorbei erreichen Sie Fischingen mit seinem Neckarwehr.

Der Fahrradweg überquert auf der Neckarbrücke auf einer separaten Spur den Neckar.
Vorsicht: Sie müssen die Hauptstraße B14 nach links an der Ampel überqueren!

Foto von (C) Heinz-Dieter Scherer (3-4)

 

Foto von (C) Heinz-Dieter Scherer (3-5)


Der Radweg lässt Neckarhausen aus und führt links des Neckars kurz auf der K5508 in Richtung Glatt weiter (Wasserschloss) und zweigt 150 Meter weiter nach rechts auf einen asphaltierten Weg ab.

Ein offeneres, breiteres Talstück erwartet Sie.
Zwischen Wiesen, Pferdekoppeln und vereinzelten Kleingärten gehen Sie auf ebener Strecke weiter.

Auf dem Weg nach Dettingen

Die ersten "Baumstückle" kündigen Dettingen an.

 


Dettingen liegt am Hang überragt von seiner weithin sichtbaren Kirche.
Sehenswert ist auch das Schloss, das die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen 1746 erbauten. Heute ist es Rathaus.

 In Dettingen

In Dettingen überqueren Sie den Neckar und folgen dem Radweg auf der anderen Flussseite längs der Bahnlinie.

Foto von (C) Heinz-Dieter Scherer (3-6)

Ein offener, ebener Streckenabschnitt mit viel Aussicht auf die das Tal umgebenden Berge bringt Sie ins geschichtsträchtige Horb. In Dettingen (3,5 km vor Horb) besteht die letzte Rastmöglichkeit im Neckartalimbiss.

Foto von (C) Heinz-Dieter Scherer (3-7)

 


Horb kann auf eine über 900jährige Geschichte zurückblicken. Seine Stadtsilhouette gilt als eine der schönsten Deutschlands.
Am westlichen Stadteingang weisen die noch vorhandenen Reste der ehemaligen Stadtbefestigung auf eine äußerst wehrhafte Stadt hin.
Steil vom Neckartal hoch zieht sich die historische Altstadt an einem schmalen Bergrücken entlang.
Von der Stadtbefestigung stehen noch zwei Ringmauertürme.

Neckarstraße Horb

Horb galt als die Stadt der Kirchen und Klöster. Sie kam als vorderösterreichische Stadt zu Reichtum und Ansehen.
Das ehemalige Franziskanerinnenkloster stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es blieb vom Stadtbrand 1725 verschont. Jahrhundertelang lebten hier nur Franziskanerinnen.
Seit dem 13. Jahrhundert besitzt Horb auch ein Dominikanerinnenkloster. Nach dem Stadtbrand von 1725 musste es wieder aufgebaut werden.
Die Stiftskirche zum Heiligen Kreuz wurde 1314 als dreischiffiger gotischer Hallenbau begonnen, brannte 1725 bis auf den Chor ab und wurde 1730 barock wieder aufgebaut.

Stadtzentrum Horb

Am Rathaus auf dem oberen Marktplatz hat Kunstmaler Klink an der Fassade die Geschichte und die bürgerlichen Tugenden veranschaulicht. Zum Treffpunkt am Bahnhof geht es an der Neckarbrücke links.

Foto von (C) Heinz-Dieter Scherer (3-8)

 

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